Schokolade schmelzen: Langsam und gleichmäßig macht sie seidig und glänzend

Schokolade-Grundlagen

Zunächst solltest du herausfinden, welche Schokolade du wirklich brauchst. Du kennst sicher deine Lieblingsschokoladensorte, aber es kommt auch auf den Inhalt an. Dunkle (bittere) Schokolade hat weniger Fett und braucht länger zum Schmelzen. Milchschokolade hingegen enthält mehr Fett und auch Milch, was sie weicher und leichter schmelzbar macht. Sie darf nur nicht überhitzt werden! Weiße Schokolade ist sogar noch leichter zu schmelzen, da sie viel Butter und Milch enthält, aber sie erfordert mehr Aufmerksamkeit, damit sie nicht verbrennt.

Wie schmelze ich Schokolade?

Unser bester Tipp ist die Zubereitung in einer Schüssel über einem Wasserbad (auch bekannt als Bain-Marie). Dazu einfach eine hitzebeständige Schüssel mit Schokolade über einen Topf mit kochendem Wasser stellen und umrühren, während sie schmilzt. Die zwei wichtigsten Punkte sind dabei: 1. Achte darauf, dass kein Wasser die Schokolade selbst berührt. So bleibt sie geschmeidig. 2. Lass die Schüssel nicht das Wasser im Topf berühren. Sonst riskierst du, dass die Schokolade verbrennt.

Schokolade richtig temperieren – so geht's

Durch das Temperieren der Schokolade erhält man ein glänzendes und glattes Aussehen der Schokolade. Das ist ideal, wenn du etwas mit Schokolade überziehen oder glasieren möchtest. Am einfachsten ist es, wenn du den Großteil der Schokolade grob zerkleinerst und wie gewohnt schmelzen lässt. Der restliche Teil wird fein gehackt. Wenn der größte Teil der Schokolade geschmolzen ist, nimmst du sie vom Herd, gibst die fein gehackten Stücke hinzu und rührst sie gut durch. Der Trick ist, die Schokolade beim Temperieren nicht zu heiß oder zu kalt werden zu lassen. Wenn sie zu kalt ist, noch einmal kurz über dem Wasserbad erhitzen, wenn sie zu heiß wird, etwas mehr gehackte Schokolade zum Ausgleich hinzugeben.

Guten Appetit!